Etwas wagen und Grenzen austesten in Beziehungen: Wenn ein "Das geht nicht" nur deren Grenzen betrifft
Stell dir vor, du bist ein mutiger Entdecker, ausgestattet mit einem Herz voller Neugier und einem Kopf voller verrückter Ideen. Du bist bereit, die Welt zu erobern – oder zumindest dein soziales Umfeld ein bisschen aufregender zu gestalten. Doch kaum hast du einen Fuß vor die Tür gesetzt, ruft dir jemand entgegen: "Das geht nicht!".
Aber Moment mal!
Bedeutet das wirklich, dass DU das nicht tun kannst?
Oder sind es vielleicht nur deren eigenen Grenzen, die hier ins Spiel kommen?
Lass uns das mal aufdröseln!
1. Das Schreckgespenst "Das geht nicht"
Kennst du das?
Du hast einen genialen Einfall: ein improvisiertes Karaoke-Duell auf der nächsten Party, ein spontaner Wochenendtrip ins Nirgendwo oder einfach mal jemandem völlig unerwartet deine tiefsten Gefühle gestehen. Und dann kommt dieser Satz: "Das geht nicht!"
Dein erster Impuls? Lass dich nicht entmutigen!
Dieser Satz sagt oft mehr über die andere Person aus als über dich.
2. Abenteuerlust ist keine Schande
Das Leben wäre ziemlich langweilig, wenn wir immer nur den vorgezeichneten Wegen folgen würden. Beziehungen leben von Überraschungen und dem Mut, Neues auszuprobieren. Und ja, das bedeutet manchmal, dass du gegen die Komfortzone anderer Menschen stoßen wirst.
Aber hey, wer will schon ewig in derselben Blase bleiben?
3. Die Kunst des Grenzentestens
Grenzen sind nicht per se schlecht. Sie geben uns Sicherheit und Struktur. Aber sie sind auch da, um getestet zu werden.
Hier ein paar Tipps, wie du das charmant und respektvoll anstellst:
- Wenn du die Grenze eines anderen testest, tue es mit einem Lächeln. Ein bisschen Selbstironie und ein lockerer Spruch wirken Wunder.
- Ein "Nein" ist ein "Nein". Akzeptiere die Grenzen, die dir gesetzt werden. Aber frage ruhig nach den Gründen – manchmal steckt dahinter nur eine kleine Unsicherheit, die ihr gemeinsam überwinden könnt.
- Teste erstmal kleinere Grenzen, bevor du die ganz großen Wellen schlägst. Ein kleiner Schritt außerhalb der Komfortzone kann oft mehr bewirken als ein riesiger Sprung.
4. "Das geht nicht" – Ein Sprungbrett zur Diskussion
Anstatt dich von einem "Das geht nicht" sofort ausbremsen zu lassen, nutze es als Einstieg in ein Gespräch.
Warum nicht mal fragen: "Warum denkst du, dass das nicht geht?" Vielleicht entdeckst du dabei, dass es weniger um die Unmöglichkeit deines Vorhabens geht, sondern um Ängste oder Unsicherheiten des anderen.
5. Gemeinsam wachsen
Erfolgreiche Beziehungen, egal ob freundschaftlich oder romantisch, basieren auf Wachstum und Entwicklung. Und das bedeutet manchmal, gemeinsam neue Grenzen zu stecken und alte zu erweitern. Ein "Das geht nicht" kann auch eine Einladung sein, gemeinsam Wege zu finden, wie es doch gehen könnte.
6. Der Balanceakt: Mut und Sensibilität
Wagemut und Rücksichtnahme müssen keine Gegensätze sein. Der Schlüssel liegt im Feingefühl. Du kannst mutig und abenteuerlustig sein, ohne die Gefühle anderer zu verletzen. Eine gute Kommunikation und Empathie sind dabei deine besten Freunde.
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Wage mehr, aber mit Liebe!
Das nächste Mal, wenn dir jemand ein "Das geht nicht" entgegenwirft, denk daran: Es ist oft weniger eine universelle Wahrheit als vielmehr ein Ausdruck persönlicher Grenzen. Hab den Mut, deine eigenen Wege zu gehen, aber tue es mit Respekt und Einfühlungsvermögen. Schließlich sind es gerade die kleinen Abenteuer und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, die das Leben – und unsere Beziehungen – so spannend machen.
Also, worauf wartest du noch?
Raus mit dir und wage etwas!
Aber vergiss nicht, deinen Charme und dein Lächeln mitzunehmen.
Die Welt wartet auf deine verrückten Ideen – und vielleicht auch auf die nächste Karaoke-Party! (da wär ich ja sofort dabei!)
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